Geschichte von Potator

Die Koesener Inaktivenverbindung Potator zu München wurde am 24.11. 1993 von drei Münchner Schwaben gestiftet und hatte neben Geselligkeit und Kontakthalten mit gleichgesinnten Kommilitonen den Anspruch des interkorporativen Austausches über die Grenzen des eigenen Corps hinaus.

So war es nur konsequent, dass als viertes Mitglied ein Isare und darauf weitere Angehörige Münchner und auswärtiger Koesener Corps folgten, so u.a. Münchner Franken, Arminianer, Transrhenanen, Makaren, Mainländer und Würzburger Bayern.

Gegenwärtig  umfasst die Inaktivenverbin-dung Potator 24 Mitglieder. Diese über-schaubare Anzahl ist  Beleg dafür, dass sich die Mitglieder über jeden neuen potenziellen Aspiranten sehr viele Gedanken machen.

 

Denn auch eine Inaktivenverbindung kann nur dadurch leben und mehr als 10 Jahre bestehen, dass sich ihre Mitglieder für die Verbindung engagieren und mit ihrem jeweiligen corpsstudentischen Hintergrund einbringen. Nur derjenige, der den Ansprüchen an Charakter, Persönlichkeit und Haltung genügt sowie durch Leistung im eigenen Corps hervorsticht, hat eine Chance, aufgenommen zu werden.

 

Mittlerweile sind viele Potatoren nicht mehr in München ansässig, sondern aus beruflichen Gründen in alle Welt verstreut, wie zum Beispiel nach Valencia, Stockholm, Dresden, Bielefeld oder Düsseldorf. Doch ist der innere Zusammenhalt so gefestigt, dass zum 10jährigen Stiftungsfest 18 Potatoren zusammenkamen. Gefeiert wurde nicht in München, denn traditionell werden die Stiftungsfeste an den Heimatorten der Potatoren veranstaltet, was den schönen Nebeneffekt hat, immer ein anderes Stück von Deutschland kennen lernen zu dürfen.

 

So wurde das 10jährige Bestehen in Heidelberg gefeiert, mit dessen Namen sicherlich jeder Koesener Corpsstudent ganz eigene Vorstellungen oder auch Erinnerungen verbindet. Für uns hat es den würdigen Rahmen geboten.

 

Auf ein ewiges Vivat Crescat Floreat Potator!